The Use of Landscape
My works were shown in the group exhibition “The Use of Landscape” mit Amy Casilda Bartoli, Dominik Buda, Cătălina Cosma, Vlad Dinu, Flora Franke, Elena Kristofor, Denise Lobont, Patric Pavel, Diana Păun und Nora Severios.
26.03.-15.05.2021 Exhibit Eschenbachgasse 11, 1010 Wien, AT
24.06.-07.08.2021 Galeria Posibila in Bucharest, RO
Dominik Buda’s landscape or close-up photographs stem from his direct responses to nature, and their initial seemingly pure documentary appear- ance is short-lived. On closer inspection we are confronted by subtle inter- ventions in the pre-existing contexts: a toothpick wedged in a tree trunk, thorns growing in the opposite direction. Moments such as these, suspended between human design and chance, are also what the artist strives for in his work Parabelflug [Parabolic Flight], in which a branch appears to yield to the arc of a basketball. With his photographs, Buda not only casts doubt on the photographic reproduction of reality, but also questions the impartiality that is often considered the basis of our interactions with the landscape around us. How much of what we think of as a dialogue with nature is real? How much is projected onto it on our part? (Text: Stephanie Damianitsch, Michael Höpfner, 2021)
MIRO MONDO
27.11.2018 bis 19.01.2019 Fotogalerie Wien
mit Jana Müller, Claudia Rohrauer, Dominik Buda, Antye Guenther, Paul Horn, Harald Hund, Kevin Kirwan, Viktoria Schmid, Levi Van Veluv
Eröffnung: Montag, 26. November 2018, 19.00 Uhr
Einführende Worte: Petra Noll-Hammerstiel
Dominik Buda zeigt in seinem Künstlerbuch Vollzeit zwölf in mondlosen Nächten entstandene Bilder von leuchtenden Turmuhren in Wien. Vom richtigen Standpunkt aus fotografiert, erinnern einige aufgrund ihrer hohen Position an einen Vollmond. Es entsteht – auch durch die bewusst gewählte Technik der Schwarz-Weiß-Kopie, die die Bildqualität stark vermindert – die Illusion einer glaubhaften Situation, einer romantischen Vollmondnacht, die vor allem im letzten Bild aufgeht. Buda verweist hiermit auch auf die auf Zeitungspapier gedruckten Pressefotos, die ohne beschreibenden Kontext oft nicht deutlich erkennbar sind. Zudem enthalten diese Bilder zwischen Realität und Fiktion zahlreiche Verweise auf den Mond, der durch seine Zu- und Abnahme selbst Zeitanzeiger ist sowie als beeinflussender Faktor des irdischen Lebens gilt, was ihn wiederum zu einem Bilderdruck bei Vollmond veranlasst hat. Die Auflage von 40 Stück entspricht der üblichen „vollen“ Arbeitszeit, also 40 Stunden pro Woche. (Text: Petra Noll-Hammerstiel, Fotogalerie Wien, 2018)
Wunderwelten II
14.10.–12.11.2017 Fotoforum Braunau
mit Dominik Buda, Brigitte Konyen und KunstSportgruppe hochobir (Heiko Bressnik, Uwe Bressnik, Richard Klammer, Patrick Pilsl)
Kuratorin: Petra Noll-Hammerstiel
Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.
"Dominik Buda, in Wien geboren und dort lebend, hat in diesem Jahr die Schule „Friedl Kubelka für künstlerische Photographie“ in Wien abgeschlossen. Im dritten Stock zeigt er eine real existierende „Wunderwelt“. Seine Serie Europe – The Secret of Good Living bezieht sich auf ein städteplanerisches Phänomen in Vororten bzw. in der Nähe von Mega-Metropolen in China – wie etwa Shanghai (24 Mill. EW) oder Hangzhou (9 Mill. EW). Hier müssen aufgrund einer schnell wachsenden, Wohnraum benötigenden Bevölkerung die Stadtzentren entlastet werden, wobei man landwirtschaftliche Gebiete an den Stadträndern zu „New Towns“ umfunktioniert. Diese Satellitenstädte entstehen schnell, sind aufwändig und kostenintensiv. Um sie für Investoren und Bewohner – in erster Linie Neureiche – attraktiv zu machen, müssen sie „besonders“ sein. Darunter wurde z.B. die originalgetreue Nachahmung – nicht nur Zitate und Referenzen – westeuropäischer Baustile und Städte wie Paris, London, usw. verstanden. Es gibt beispielsweise bei Hangzhou eine ganze Wasserstadt nach dem Vorbild von Venedig. Oder es wurde im Süden Chinas in Boluo bei Huizhou (3,2 Mill. EW) das österreichische Städtchen und UNESCO-Weltkulturerbe „Hallstatt“ nach monatelanger Recherche originalgetreu nachgebildet. In dieser Fake-City leben 800 Chinesen. Und die Imitate sind sogar oft größer, weniger beengt, höher, weiter. Die Menschen, die in die „New Towns“ ziehen, müssen sich einen neuen, von der Regierung als „besser“ eingestuften Lifestyle, bei dem man von chinesischen Bräuchen Abschied zu nehmen hat, aneignen; es gibt strikte Regeln und sogar Angebote für Lifestyle-Kurse. Die meisten Chinesen sind aber gerne bereit für dieses Leben, sie empfinden sich als Elite und die europäischen Paläste und Villen als Macht- und Statussymbole. Budas Fotos geben fast keine Verweise darauf, wo wir uns befinden. Die abgebildeten chinesische Menschen könnten sich tatsächlich in Europa aufhalten. Chinesische im Wechsel mit anderssprachigen Schriftzeichen auf Schildern irritieren. Ein Blick in ein wunderliches Disneyland, in dem „die Welt noch in Ordnung ist“; ganz anderes als vielfach an den Originalschauplätzen." (Text: Petra Noll-Hammerstiel, 2017)